PREMARK Bodenmarkierungen
Brandheiße Tipps, Tricks und mehr!
Sie haben sich für eine PREMARK Bodenmarkierung entschieden? Großartige Wahl! Denn mit den thermoplastischen Markierungen des Markenherstellers erhalten Sie eine langanhaltende, robuste und universell einsetzbare Lösung für Ihre Markierungsprojekte.
Da, wo herkömmliche Klebemarkierungen oder Farben zum Auftragen nicht den vorherrschenden Bedingungen (wechselndes Wetter, Belastung durch Verkehr, Temperaturunterschiede, usw.) standhalten können, kommen die PREMARK Produkte zum Einsatz - Bänder, Streifen und fertige Bodensymbole aus speziellem Kunststoff, der am Untergrund aufgebrannt wird und dabei mit diesem verschmilzt.
Und wir bieten Ihnen nicht nur eine große Auswahl der Markenartikel - wir geben Ihnen auch alles Wissenswerte mit auf den Weg, damit Sie das Beste aus Ihrer neuen Bodenmarkierung herausholen können!
Versand und Lagerung
Ein Versand von PREMARK Thermoplastik erfolgt idealerweise zwischen April und Oktober, denn die ansonsten herrschenden Wetterbedingungen können dazu führen, dass Ihre neue Markierung beschädigt ankommt. Bei zu niedrigen Temperaturen verhärtet der Kunststoff zu sehr und kann brechen - deswegen übernimmt der Hersteller in diesem Zeitraum auch keine Haftung für Transportschäden oder schlechte Verarbeitungsergebnisse.
Ist Ihre Lieferung angekommen und Sie halten Ihre neue Bodenmarkierung in den Händen, kann Mutter Natur Ihnen leider trotzdem noch einen Strich durch die Rechnung ziehen. Denn wenn das Wetter, zum Beispiel aufgrund von Niederschlag oder einem unerwarteten Kälteeinbruch, ein sofortiges Verlegen und Aufbrennen des Thermoplastiks nicht zulässt, müssen die Artikel zunächst gelagert werden. Ein unlösbares Problem ist das aber nicht - beachten Sie dabei einfach Folgendes:
- PREMARK Artikel, insbesondere Bodensymbole, müssen flach liegend gelagert werden.
- Die ideale Temperatur zum Lagern liegt zwischen 10 °C und 32 °C.
Vorbereitungen
Untergrund säubern
Mit den Vorbereitungen zum Verlegen Ihrer neuen Bodenmarkierung können Sie bei trockenem Wetter und wenigstens 10 °C beginnen. Dafür müssen Sie zunächst den Untergrund reinigen - Staub, Schmutz, Steine, Sand aber auch weniger gut sichtbare Hindernisse, wie chemische oder ölhaltige Substanzen, verhindern die sichere Verbindung des Thermoplasts mit dem Boden und können sogar zu Beschädigungen in Ihrer Markierung führen.
Idealerweise entfernen Sie mit Hilfe von Druckluft grobe Verschmutzungen vom Untergrund und verwenden dann ein passendes Reinigungsmittel für die Feinheiten (z. B. unsere Artikel-Nummer 71167).
Sollte eine Restfeuchtigkeit im Boden stecken, können Sie diesen zur Vorbereitung mit dem Gasbrenner erhitzen und trocknen.
Fugen und Löcher füllen
Lose verlegte Bodenplatten oder Verbundpflaster eignen sich übrigens nicht besonders als Untergrund, da es an den Fugen zu Verwerfungen kommen kann. Abhilfe kann da aber zum Beispiel PREMARKs Fugenfüller ChipFill® schaffen - dieser ist die beste Lösung, um größere Unebenheiten zu korrigieren, Risse zu füllen oder gar Schlaglöcher auszugleichen. So ebnen Sie die Fläche zunächst und können dann einen Primer anwenden.
Das Granulat ist für bis zu 5 cm tiefe Löcher mit einem Durchmesser von maximal 20 cm geeignet. Mit dem passenden Gasbrenner erhitzen Sie den Fugenfüller, bis er vollständig verflüssigt ist und ebnen so in mehreren Schichten von je max. 15 mm die Oberfläche Ihres Bodens.
Haftvermittler (Primer) aufbringen
Für das beste Ergebnis beim Verlegen Ihrer Bodenmarkierung wird vom Hersteller vorab die Verwendung eines Primers empfohlen, von denen PREMARK selbst 2 verschiedene anbietet, um jedem Untergrund gerecht zu werden:
- Den PREMARK® Thermo Primer für alte Asphaltflächen
- Den PREMARK® Viaxi 2-Komponenten-Primer für alle anderen Bodenarten und auch schwierige Substrate, Beton, Pflastersteine, Granit, Fliesen und Metall. Den passenden Dispenser zum Vermischen und Auftragen des Haftvermittlers finden Sie bei uns unter der Artikel-Nummer 71601.
Die Haftvermittler helfen dabei, kleine Unebenheiten auszugleichen und dem Thermoplast eine noch bessere Fläche zu bieten, auf der es umso länger halten kann.
Egal, welcher Primer für Ihren Untergrund der richtige ist, die Anwendung läuft in beiden Fällen gleich ab:
- Auch hier ist die Voraussetzung ein gereinigter Boden.
- Zeichnen Sie am besten mit der Bodenmarkierung am Boden an, welcher Bereich mit dem Haftvermittler vorbehandelt werden soll.
- Legen Sie den Thermoplast wieder zur Seite und geben den Primer entweder direkt auf den Boden oder füllen Sie etwas in eine Lackierschale ab.
- Verteilen Sie die Grundierung gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche, zum Beispiel mit einer Malerrolle. Es ist wichtig, hier die Pfützenbildung zu verhindern.
- Lassen Sie die behandelte Fläche ausreichend trocknen (die Dauer können Sie der Verpackung entnehmen, aber auch der beiliegenden Anleitung). Beschleunigen Sie den Trocknungsprozess nicht mit einem Gasbrenner oder ähnlichen Hilfsmitteln, da die Primer im feuchten Zustand hochbrennbar sind!
Wenn der Haftvermittler ausreichend getrocknet ist, ist er nicht mehr klebrig.
Schauen Sie sich dazu auch dieses Video an: https://youtu.be/CjgM0RQjzy0
Bodenmarkierung aufbrennen
Jetzt ist die Zeit gekommen, um Ihre Bodenmarkierung aufzubrennen. Eine Anleitung liegt auch immer dem PREMARK Produkt bei, aber wir erklären Ihnen auch schon einmal den Ablauf, damit Sie wissen, worauf Sie sich einstellen müssen:
- Legen Sie die thermoplastische Bodenmarkierung flach auf den vorbereiteten Untergrund. Bei mehrteiligen Symbolen (wie dem absoluten Halteverbot) ordnen Sie die Teile genau so an, wie sie letztendlich verbleiben sollen.
- Mit einem Gasbrenner erhitzen Sie nun die gesamte Fläche Ihrer Bodenmarkierung auf ca. 200 °C, sodass sich der Thermoplast verflüssigt und eine feste Verbindung mit dem Untergrund eingeht. Halten Sie dabei ca. 10 - 30 cm Abstand ein.
- Ob das Produkt ausreichend erhitzt wurde, können Sie daran erkennen, dass
- die Ränder der Bodenmarkierung zerlaufen sind und nicht mehr abstehen.
- bei zusammengesetzten Symbolen sind keine Fugen zwischen den Teilen mehr vorhanden, es ist eine zusammengeschmolzene Oberfläche geworden
- die kleinen Vertiefungen, mit denen großflächige PREMARK Produkte (wie die Bodenkennzeichen, Zebrastreifen, …) ausgestattet sind, nicht mehr zu sehen sind. Diese Hitze-Indikatoren verschwinden, wenn das Produkt gut erhitzt wird, da sie durch das Schmelzen zulaufen.
Beobachten Sie während des Erhitzens Ihre Bodenmarkierung gut und setzen im Zweifelsfall lieber erneut zum Erhitzen an. Wurde das Produkt nicht ausreichend erhitzt, kann es zu Abrissen oder Abplatzungen kommen.
Kleinere Makel, die auf diese Weise in Ihren Bodenmarkierungen entstehen, können Sie reparieren, indem Sie beispielsweise gleichfarbigen Thermoplast von PREMARK benutzen und die kaputten Stellen ausfüllen. Das funktioniert vor allem bei den einfarbigen Bodenmarkierungsbändern oder dem Zebrastreifen gut. Beim Erhitzen zerläuft das Reparaturstück und kann die Lücke zur ursprünglichen Markierung schließen und wieder auffüllen.
Bei größeren Schäden der Markierung, bei fehlender Haftung mit dem Boden wegen Dreck oder weil die Vorbehandlung mit einem Primer ausgelassen wurde oder wenn die Bodenmarkierung beim Aufbrennen nicht ausreichend erhitzt wurde und deswegen bricht, helfen diese Reparaturmaßnahmen leider nicht. Hier empfiehlt der Hersteller einen frischen Neustart.
Erhitzen Sie die alte Bodenmarkierung erneut, damit sie warm und formbar wird, und entfernen Sie mit einer Schaufel restlos den Thermoplast. Wenn der Boden wieder sauber ist, können Sie die Schritte der Anleitung mit einer neuen Bodenmarkierung sorgsam wiederholen, um die vorherige Problematik diesmal sicher zu umgehen. Feuer frei!




